Ist eine Solaranlage verunreinigt, können die Verschmutzungen auf den Solarmodulen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Leistung der Solaranlage führen. Denn Ablagerungen und Schmutz verhindern den optimalen Einfall des Sonnenlichts. Zudem führt die richtige Pflege zur Werterhaltung der Solaranlage. Um die Solarpanels richtig sauber zu bekommen, sollte hier auf besonders schonende Reinigungsverfahren gesetzt werden. Dafür wird geringer Wasserdruck eingesetzt und es kommen nur niedrige Temperaturen zum Einsatz. Zudem sollten Spezialreiniger und weiche Spezialbürsten verwendet werden, um eine Beschädigung der Solarmodule zu vermeiden.
Was sind die besten Methoden zur Reinigung einer Solaranlage?
Um eine Solaranlage sicher und effizient zu reinigen, braucht es das entsprechende Werkzeug – egal, ob erfahrener Solarmodulreiniger oder Privatbesitzer.
Zunächst sollte beachtet werden, die Anlage nie unter voller Sonneneinstrahlung zu reinigen. Denn durch die Hitze kann es zu Kalkrückständen kommen.
In den meisten Fällen ist dann die Reinigung einer Aufdach-Solaranlage mittels Wasserschlauchs vom Boden aus die sicherste Reinigungsmethode. Dabei sollte der Wasserstrahl wie Regenwasser auf die Module fallen. Ein zweiter oder dritter Durchgang mit dem Schlauch sollte auch den hartnäckigen Vogelkot beseitigen.
Sollte er sich damit nicht entfernen lassen, sollte auch keine Seife oder Reinigungsmittel verwendet werden. Denn diese können Rückstände auf dem Modulglas hinterlassen, die in Zukunft noch mehr Schmutz ansammeln könnten. Stattdessen sollte auf Isopropylalkohol gesetzt werden. Damit lassen sich ölige Verschmutzungen entfernen.
Für Ablagerungen können weiche Bürsten und Kunststoffreiniger eingesetzt werden. Sie sollten jedoch immer mit Wasser verwendet werden. Um festsitzenden Schmutz zu entfernen, können Topfreiniger aus Kunststoff genutzt werden – allerdings nur, wenn sie in Wasser aufgeweicht wurden. Um anschließend Wasserschlieren zu vermeiden, können Abzieher wie beim Fensterputzen verwendet werden.